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 Hekison

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BeitragThema: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Apr 04, 2011 2:58 am

(Einstiegspost)

So langsam aber sicher hatte Shiro die Nase voll. Bisher war niemals ein Verfolger so anhänglich und hartnäckig gewesen, dass er ihn so weit gejagt hätte. Doch dieses Mal war es ja auch nicht der alte Kote, der ihn aus dem Laden gehetzt hatte, sondern zwei seiner wandelnden Kleiderschränke - und die waren offenbar gut zu Fuß, denn bis zu dem kleinen Lebensmittelladen war es ein gutes Stück. Offenbar hatte Kote endlich genug von Shiro, der in letzter Zeit wohl zu oft im selben Wasser gefischt hatte. Er hatte seine Männer angewiesen, ihn nicht davonkommen zu lassen. Die letzten beiden Jungen, die von den zweien geschnappt worden waren, hatte man erst zwei Wochen später wieder anhand ihres Gesichtes identifizieren können.

Wie man mit Dieben umzuspringen hatte, wusste man ja und wenn es mal ein wenig härter zur Sache ging, dann interessierte das auch kaum jemanden. Das kleine Dorf, zu dem auch Kotes Lebensmittelladen gehörte, beherbergte beinahe mehr Straßenkinder als zahlende Kunden, wenn da mal eins von den Kindern unter die Räder kam, war es weniger tragisch als ein Segen. Und aus diesem Grund rannte Shiro so schnell er konnte, auch wenn sie das Dorf inzwischen ein gutes Stück hinter sich gelassen hatten. Kotes Männer wurden gut bezahlt und hatten keinen Grund, sich abschütteln zu lassen.

In einiger Ferne konnte der Straßenjunge eine Gestalt ausmachen, ein Reisender, vielleicht ein Händler, auf jeden Fall ein Mensch. Das war entweder seine Rettung oder sein Untergang, je nach dem für welche Seite die Person sich entscheiden würde - oder ob sie einfach ihres Weges gehen würde. Zu seinem Unglück hatten Kotes Männer Shiro bereits eingeholt, einer von ihnen warf sich auf ihn, während der andere die letzten zwei Meter zwischen sich und seinem Kameraden überwandt. Ein Straßenkampf um Essen mit irgendwelchen jüngeren Kindern war für den neunzehnjährigen Shiro kein Problem. Leute im Schlaf umzubringen, wenn er mal in eine der größeren Städte kam, war inwzischen ebenso keine Schwierigkeit mehr. Doch ein Kampf gegen zwei durchtrainierte Rausschmeißer, nachdem er pausenlos gerannt war, überforderte den unterernährten Jungen. Rein instinktiv konnte Shiro die ersten zwei Schläge abfangen, nachdem der Kerl auf ihm ihn umgedreht hatte, dann jedoch trieb ihm ein weiterer, der ihn am Brustkorb traf, bereits die Luft aus den Lungen. Da war er schon so weit gekommen und verlor am Ende doch. Der zweite Typ stand zunächst nur daneben und sah zu, zu zweit auf so einen schmalen Knaben einzudreschen kam ihnen dann doch zu schäbig vor.

Es wäre zumindest dem einen besser bekommen, wenn sie es doch getan hätten. Denn seinen letzten Ausweg sah Shiro darin, seine Waffe zu ziehen. Ein langes Messer, welches er unter seiner Kleidung verborgen hatte und dessen Klinge sich nun zielsicher den Weg durch einiges an Gewebe ins innere des Brustkorbs des Angreifers bahnte. Noch zwei weitere Stiche und die Bemühung, den kräftigen Faustschlägen auszuweichen, die trotz allem noch auf ihn einprasselten und Shiro hatte die Kehle seines Gegners durchschnitten. Kaum hatte er sich jedoch unter dessen schweren Körper hervorgearbeitet, wurde er erneut zu Boden gerissen. Beim Aufprall verlor er die Waffe und kurz darauf die Kontrolle über das Geschehen.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Di Apr 05, 2011 4:05 am

Blanker Zufall führte die beiden Helden zum Ort des Geschehens. Daisuke, mal wieder in der Rolle des Propheten des "Herrn, dessen Name nie genannt werden darf", hatte bei Schere-Stein-Papier gewonnen, und so waren sie nicht nach links gegangen, wie es Sato, als Diener getarnt, vorgeschlagen hatte, sondern nach rechts.
Was war das überhaupt für eine Meister-Diener-Beziehung? Die beiden dutzten sich, wechselten einander auf dem Pferdchen ab, um die Schindmähre nicht zu Tode zu reiten, spielten kindische Spielchen um die Wahl des richtigen Weges...
Vor kurzem hatten sie sich von Streicher und dessen Gemeinschaft getrennt, um auf getrennten Wegen Amegakure zu erreichen. Auf was sie sich hier einließen, was natürlich noch keinem von beiden bewußt.

Als sie zu dem ungleichen Kampf stießen, war Daisuke gerade mit Reiten dran.
Oha! rief Daisuke, Und nun? Da versperrt wer den Weg!
Nur die Ruhe, Dai mein treuer Diener brummte Sato, Es wird wohl nichts Ernstes sein... vielleicht können wir uns dran vorbei schieben.
In diesem Moment blitzte eine Klinge auf, schoss dem einen Mann in Brust und kurz darauf Kehle und bewog den anderen Mann dazu, sich selbst auf das Opfer zu stürzen.
Woah! Mord!
Wohl doch was ernstes... Sato fasste zu, packte den Sattelknauf. Dai. Los! Wir greifen ein!
Jawoll, Herr! Daisuke gab dem Pferd einen Tritt in die Flanke, und es galoppierte los. YEEEHAAA! Wem helfen wir eigentlich, Herr?
Im Zweifelsfalle, Dai mein treuer Diener, erwiderte Sato, zog die Beine erst an und streckte dann den rechten Fuß aus, immer demjenigen, der am Boden liegt!
Und mit diesen Worten versenkte er seine Ferse im Gesicht des Mannes, der daraufhin zurückgeschleudert wurde.
Sato ließ den Sattelknauf los, Daisuke zügelte das Pferd, und nun standen sie da neben dem jüngeren Mann und der Leiche.
Daisuke ergriff sofort wieder seine Rolle und riss die Arme empor. Angeklebte Schafswolle machte aus dem jungen Mann einen dunkelhäutigen Greis im Mönchsgewand. Haltet ein! Kein Blut soll fließen im Namen des Herrn, dessen Name nie genannt werden darf!
Ja blaffte Sato, der von dieser Lügengeschichte mit dem erfundenen Gott so gar nichts hielt, aber eben kein Spielverderber sein wollte, Hört auf den Herrn, dessen Name nie genannt werden darf, sonst setzts was!
Mein Junge, der Herr dessen Name nie genannt werden darf erlaubt doch kein Blut, sagte ich!
Dann erwürgen wir eben irgendwen versetzte Sato trocken und blickte von Shiro zu dem toten Schrank und zum lebenden Schrank. Er ließ die Fingerknöchel knacken. Nun?
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Di Apr 05, 2011 10:27 am

Shiro hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, lebend aus den auf ihn einprasselnden Schlägen zu entkommen. Außer den Fäusten des Mannes, die auf das Gesicht des Straßenjungen, sowie dessen Brustkorb schlugen, konnte der Junge kaum noch etwas erkennen und zu atmen war er bereits länger nicht mehr in der Lage. Als die Last des Angreifers endlich von ihm genommen worden war, lag Shiro benommen am Boden. Er war sich vollkommen sicher, dass er das Bewusstsein verloren hatte und die Schläge einfach nicht mehr spürte. Doch diese Annahme hinkte gewaltig, denn die Schmerzen in seinem Gesicht spürte er deutlich - und noch deutlicher diejenigen, die beim ersten Einatmen auftraten. Ächzend rollte der Achtzehnjährige sich auf die Seite. Dass jemand sprach bemerkte er gar nicht, die Worte rauschten durch seinen Kopf und wurden von ihm mehr als eine Art Hintergrundgeräusch interpretiert, in das sich das pochen seines Schädels beinahe nahtlos einfügte.

Das Knacken der Fingerknöchel eines der Fremden hielt Shiro zunächst für das Geräusch seiner nachträglich brechenden Knochen, als er jedoch endlich aufsah, erblickte er seine Retter. Oder zumindest seine vorläufigen Retter, man wusste ja nicht, wie sich das ganze entwickeln würde. Immerhin hatte der Straßenjunge einen der beiden Männer getötet, die ihn angegriffen haben und das war nicht unbedingt ein Grund für Fremde, auf seiner Seite zu sein. Misstrauisch beäugte Shiro die Fremden, robbte anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht einen halben Meter rückwärts, um seine Waffe aufzuheben. Nur für den Fall...

"Wer auch immer ihr seid", begann nun der überlebende Schrank nachdem er sich aufgerappelt hatte und funkelte die Fremden an, "das hier geht euch nichts an. Dieser Wicht verdient seine Strafe, höchstwahrscheinlich sogar mehr als das. Ich habe einen Auftrag und dieser Bursche ist ein gesetzloser Nichtsnutz. Also lasst mich meine Arbeit machen, bevor ich mich auch noch um euch kümmern muss." Mit diesen Worten näherte der Mann sich Shiro ein wenig, blieb jedoch stehen, als der Junge das Messer auf ihn richtete. Das Blut seines Kollegen haftete noch deutlich sichtbar daran, ungern wäre er selbst das nächste Opfer dieses Jungen. "Ihr habt sicherlich mit angesehen, wie kaltblütig er diesen Mann dort erstochen hat, ist es da nicht eure bürgerliche Pflicht, mir zur Hand zu gehen, oder mich zumindest nicht aufzuhalten?", fügte der Mann hinzu, als hätte er seinen Standpunkt noch nicht klar genug gemacht.

Shiro wich langsam zurück, das Messer vor sich ausgestreckt auf den wandelnden Schrank gerichtet. Doch auch die beiden Fremden ließ er nicht aus dem Blick. Er wusste, dass er nicht weit kommen würde, wenn er fliehen musste. Die Neuankömmlinge besaßen ein Pferd, damit konnte Shiro es nicht aufnehmen. Zumal er in seinem jetzigen Zustand und mit seinem langsam anschwellenden Gesicht nicht einmal mehr vor seinem ursprünglichen Angreifer würde fliehen können. Auf den ersten Blick schien seine Lage aussichtslos, doch auf den zweiten... auch. Nun konnte Shiro nur noch auf die Gnade der beiden Fremden hoffen. "Diese Männer haben mich überfallen", log er, ohne mit der Wimper zu zucken. "Sie waren zu dritt, ein weiterer ist bereits mit meiner Reisetasche auf und davon", fügte er hinzu. "Nicht einmal Proviant haben sie mir gelassen und zu allem Überfluss versuchten sie auch noch, mir zu Leibe zu rücken!" Erzürnt blickte er sich um, er war schon immer ein überzeugender Schauspieler gewesen - überlebensnotwendig, wenn man so lebte wie Shiro. Wenn die Fremden sich nun nicht auf seine Seite schlugen hatte allein die zerschlissene Kleidung und ungepflegte Erscheinung des Jungen ihn verraten.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1So Apr 10, 2011 10:48 pm

Sato blickte erst zum Schrank, hörte dessen Ausführungen und nickte langsam. Verstehe. Dann blickte er zu dem zerlumpten jungen Mann. Nickte nochmals. Und das verstehe ich auch. Der Emishi kratzte sich nachdenklich am Kopf. Aber was nun? Wir, mein werter geistlicher Kumpel und ich, haben schließlich nicht weniger im Sinn als zu Stehlen, zu Rauben, zu Plündern...
Kurzum stimmte Daisuke gelassen ein, unsere, schwarzen, heimtückischen Seelen herauszureißen.
Und nun behauptet ihr beide, auf der gutbürgerlichen Seite zu stehen führte Sato die Sachlage weiter aus, langsam den Dolch aus smaragdgrünem Drachenglas ziehend. Naturgemäß müssten wir euch nun alle beide ausnehmen, ne?
So sieht es die Natur vor sprach Daisuke in frömmlerischer Tonlage.


OUT: Sorry, kein Elan für große Texte...
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Apr 11, 2011 12:41 am

Die Augen des Schrankmannes weiteten sich erstaunt, ehe sich Zorn auf seinem Gesicht breit machte. "So ein Pack seid ihr also!", rief er aus und spuckte auf den Boden. Es hieß zwar, ein gemeinsamer Feind würde die Menschen zusammenschweißen, doch um keinen Preis würde er sich mit diesem nutzlosen Wicht zusammentun. Mit den beiden Witzfiguren dort käme er auch ganz gut selbst zurecht. "Dann knöpfe ich mir den Jungen vor, wenn ich mit euch fertig bin." Um seine Worte zu verdeutlichen zog der Schrank nun seinerseits eine Waffe - auch wenn diese ursprünglich wohl keine gewesen war. Es handelte sich dabei um eine leicht angerostete Eisenstange, welche der Mann zuvor auf dem Rücken getragen hatte. In seinen schaufelgroßen Händen wirkte sie zwar zerbrechlich, gepaart mit seinem Überschuss an Kraft wäre sie jedoch eine durchaus gefährliche Waffe. Mit grimmigem Gesichtsausdruck fokussierte der Schrank sich nun vollkommen auf den Neuankömmling mit der grünen Klinge.

Und dies war der letzte Fehler, den er machen würde, denn kaum bemerkte Shiro, dass er nicht mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit stand, überwand er den kurzen Abstand zwischen ihm und dem Schrank und schwang sich behände auf dessen Rücken wie ein Eichhörnchen auf einen Baum. Kaum hatte Shiro seine Beine um die Schultern des Mannes geschlungen und sich so Halt verschafft, versenkte er seine eigene Klinge in die Kehle des Älteren und zog sie mit einer sehr routiniert wirkenden Bewegung durch. Auf die Fremden regnete es Blut, während Shiro die Eisenstange dem Griff des Sterbenden entwand und sich schließlich vom Rücken des Schrankes abstieß, um erneut Distanz zwischen ihn und die Fremden zu bringen. So hatte er einen Gegner weniger und eine Waffe mehr.

Nicht in seine Berechnungen einbezogen hatte der Straßenjunge jedoch den Schmerz, der nun durch seinen Brustkorb schoss und ihn dazu zwang, sich auf die Eisenstange zu stützen, um nicht zu fallen. Gehetzt hob er den Blick auf die Männer vor sich befürchtete, dass diese seine Situation zu ihrem Vorteil nutzen würden. Im Gegensatz zum Schrank wäre Shiro mit seiner unterernährten Statur nicht einmal dann in der Lage, sich anständig gegen die beiden zu Verteidigen, wenn er nicht verletzt und hungrig gewesen wäre. Statt dessen hatte er seine Tracht Prügel für den Tag bereits hinter sich und konnte nur darauf hoffen, dass die beiden rasch das Interesse an ihm verloren.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Di Apr 12, 2011 2:46 am

Im einen Moment machte sich Sato noch bereit, eine Eisenstange zu parieren und "Verräters Rachegeist" durch eine Beinsehne rasieren zu lassen, im Nächsten wich er einen Schritt zurück, um nicht vom spritzenden Blut getroffen zu werden. Mit einem lakonischen Gesichtsausdruck beobachtete er, wie der Riesenkerl mit durchschnittener Kehle zu Boden ging, und rümpfte die Nase. Hm...
Daisuke hatte ein paar kleinere Probleme, als er sich abmühte, das Pferd wieder ruhig zu stellen, welches den Blutgeruch nicht besonders ansprechend empfand und daher ein wenig hin und her tänzelte. Ich bin verwirrt klagte er, Wer von den beiden ist jetzt der Gute... gewesen?
Hm machte Sato nochmals. Gute Frage. Vielleicht fragen wir nochmal den Messerkünstler, der wie ein Strauchdieb aussieht? Er trat gelassen vor, den chakrafressenden Dolch auf halber Höhe. Seine Haltung sagte vor allem eines: Ich habe keine Angst vor dir. Ich bin der Stärkere. Ich kann dich töten, wie ich will.
Unser großer Freund ist wohl nicht mehr in der Lage, mir zu erklären, was hier Sache ist schnarrte das Narbengesicht, also musst du es wohl tun. Und diesmal so, dass ich mir das Richtige zusammenreimen kann.
Eigentlich wußte Sato nicht, warum ihn dies interessierte. Eigentlich war er ja nur auf der Flucht vor Verugakure und dessen Kazekage. Doch irgendwie... diese Bewegung... so tödlich präzise...
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Di Apr 12, 2011 3:15 am

Shiro befürchtete, dass sein einziger Ausweg die Wahrheit war. Oder zumindest etwas, das dem Nahe kam. Seine Körperhaltung war bei weitem nicht so beeindruckend wie die des Älteren, sie ähnelte eher der einer verwundeten Raubkatze, die man in die Enge getrieben hatte. Wenn der Fremde ihm zu nahe kommen würde, würde er sich mit all seiner Kraft wehren und selbst wenn er unterlegen war, so war er keineswegs ungefährlich. Dennoch musste Shiro sich eingestehen, dass er wohl verloren hatte. Der Mann wollte die Wahrheit wissen, das könnte den Straßenjungen retten - und wenn nicht, dann würde sich an der Situation nichts ändern. Also hatte er nichts zu verlieren.

"Die beiden Hohlköpfe wurden bezahlt um mich in die Schranken zu weisen. Ich habe ihren Auftraggeber bestohlen und der schien das nicht gut zu finden. Ich besitze keine Dinge, die sie mir hätten stehlen können, geschweige denn eine ganze Reisetasche." Finster sah er dem älteren Mann in die Augen, ehe sein Blick zu dessen Begleiter huschte. Schließlich war Shiro nicht dumm genug, sich ablenken zu lassen. "Ich hab dem Alten ja nicht mal was wichtiges gestohlen", hörte der Achtzehnjährige sich selbst sagen, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben. "Nur ein paar Kleinigkeiten, Lebensmittel und vor einiger Zeit einen Leinensack, den er wohl kaum vermissen wird." Er zupfte an seinem Oberteil, welches tatsächlich nicht viel mehr zu sein schien als ein zerschlissener alter Leinensack mit Löchern für Atme und Hals. Um die Hüfte hielt ihn ein Strick zusammen und gab dadurch Shiros magere Statur preis.

Offenbar hoffte der Straßenjunge mit seinen Worten seine 'Harmlosigkeit' zu demonstrieren und zeigte zugleich, dass bei ihm nichts zu holen war. Dass er auch einmal besser gelebt hatte, erwähnte er nicht, doch es war offensichtlich, dass man als einfacher Straßenjunge nicht lernte, derart präzise das Leben anderer Leute zu beenden. Nicht einmal Shiro selbst dachte gern an die Zeit zurück, in der er damit seinen Lebensunterhalt verdient hatte. Die Arbeit machte ihm nichts aus, doch er hatte einen großen Fehler begangen und nun musste er die großen Städte meiden, wenn er nicht seinem ehemaligen Patron selbst zum Opfer fallen wollte. Eine zweite Chance bekamen die wenigsten, es lohnte sich nicht, darauf zu spekulieren.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Do Apr 14, 2011 3:26 am

Sato lauschte den Worten, wie er es immer tat. Ruhig und nüchtern betrachtete er die Situation und überdachte sowohl seinen Standpunkt als auch sein Ziel.
nach Amegakure, kriminelle Geschäfte. Blut an den Fingern. Aufstieg als Nuke.
Er schob "Verräters Rachegeist" zurück in den Gürtel, verbarg die Klinge so, dass sie von dem Stoff gänzlich verhüllt wurde. Der Dolch war die letzte Reserve. Die fünf Kurzschwerter in Satos Bündel waren bei weitem praktischer... auch wenn der Dolch seinen Nutzen schon gezeigt hatte. Sato behandelte ihn mit Vorsicht, um nicht mit dem Gestein in Berührung zu kommen, denn es war tückisch; "Verräters Rachegeist" hatte seinen Namen nicht von ungefähr. Es sog Chakra ein, wann immer diese Energie es berührte, und niemand kam dann mehr daran heran. "Verräters Rachegeist" war zum Bersten voll mit Chakra, doch es teilte nicht.
So, so sprach Sato dann, Ich verstehe. Er sah sich kurz um, trat dann an Shiro vorbei auf eine der Leichen zu und machte Anstalten, sie abseits des Weges ins Unterholz zu wuchten. Ein hundsgewöhnlicher Dieb also... was sagst du dazu, Dai mein treuer Diener? Der Narbengesichtige warf den Toten in die wilden Rosenbüsche.
Ich würds ihm abkaufen, Herr erwiderte Daisuke sofort.
Das dachte ich mir. Sato wuchtete auch den zweiten Toten empor. Nur würde ich gern wissen... wo er gelernt hat, Typen wie die zwei Ochsen hier zu erledigen.
Hätt ich sicher auch geschafft, ist doch nicht so schwer erwiderte Daisuke leichtfertig. Was ist daran unglaubwürdig?
Du und ich, wir sind Shinobi, Dai mein treuer Diener. Da ist das was anderes... Sein gesundes Auge drehte sich zu Shiro. ... oder? Mit einem dumpfen Schlag landete auch der zweite Tote im Graben.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Do Apr 14, 2011 9:14 am

Shiros Gegenüber ließ seine Waffe wieder verschwinden, was wohl aussagen sollte, dass der Straßenjunge vorerst außer Gefahr war. So ließ auch Shiro von seiner Kampfhaltung ab, blieb jedoch weiter angespannt und wachsam. Was wollten diese Männer noch von ihm? Konnten sie nicht einfach weiterreisen? Was konnte an einem Straßenjungen schon so interessant sein?
Was dies war, erfuhr Shiro kurz darauf. Zumindest einer der beiden Fremden misstraute ihm noch immer. Während ebendieser mit beängstigender Kraft die beiden Leichen von der Straße schaffte, überlegte Shiro sich, was er nun sagen sollte, um seine Haut zu retten.
"Klar ist das was anderes", erwiderte er, nun gespielt selbstsicher und beinahe überheblich - auf jeden Fall aber in patzigem Tonfall. "Ich bin kein 'hundsgewöhnlicher Dieb', ich bin etwas besonderes. Ich war erst neun, da fand mich ein einflussreicher Mann und nahm mich in seine Familie auf und er unterrichtete mich in allem, was ein Junge wissen muss - besonders im Menschen töten", fuhr er fort und seine letzten Worte troffen vor Sarkasmus. Eigentlich sprach er sogar die volle Wahrheit. Aber sie hörte sich so abwegig an, dass es nicht schadete, das ganze noch ein wenig zu überspitzen. Damit konnte er dem Älteren vielleicht zeigen, wie abwegig seine Behauptung in Shiros Ohren klang, dass dieser auch nur annähernd etwas so rühmliches wie ein Shinobi war.
Nun wo man ihn nicht mehr unmittelbar mit einer Waffe bedrohte, kehrte Shiros Sicherheit langsam zurück. Übertrieben sorgfältig klopfte er sich den Straßenstaub von der Kleidung, welcher vor lauter Schmutz gar nicht aufgefallen war. Dabei verzog er unwillkürlich das Gesicht, als er über die Prellungen strich, die der Schrank ihm hinterlassen hatte. Kein sehr schönes Abschiedsgeschenk. "Falls die Herren mich nun entschuldigen, ich habe wichtigen Geschäften nachzugehen", erklärte Shiro nun in seinem besten arroganten Tonfall, der ihn beinahe wie den Sohn eines Adligen klingen ließ. Er hatte riesigen Hunger und ein lautes Grummeln seines Magens erinnerte ihn überflüssiger Weise daran, dass er seit Tagen kaum etwas gegessen und sich mit dem Herumgerenne deutlich übernommen hatte.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Fr Apr 15, 2011 6:34 pm

Aha, wichtige Geschäfte. Sato musste sich in der Tat anstrengen, die beiden Kampfkolosse von der Straße zu wuchten, doch... nun ja, er wirkte etwas abgebrochen, doch er war kräftig genug. Beiläufig verdeckte er die Leichen noch mit allerlei Erde, die er mit Fußtritten aus der Böschung löste. Wichtige Geschäfte. Wichtig, Dai mein treuer Diener.
Absolut stimmte Daisuke fröhlich zu.
Für deinen reichen Gefolgsherrn noch ein paar Türsteher in den Wald locken und niederstechen? Sato klopfte sich den Staub ab, als er wieder auf die Straße zurückschlenderte. Ein Dienstherr lässt seine Gefolgsleute nicht so verprügeln. Jedenfalls kein guter. Ne, Dai?
Absolut erwiderte Daisuke nochmals.
Es gibt bessere Dienstherren für talentierte Meuchelmörder... ne, Dai mein treuer Diener?
Seine Mörder soll man sich früh heranziehen sprach Daisuke fröhlich, das weiß doch jeder.
Wo ich hingehe, gibt es gerade Bedarf an jungen Kräften. Ne, Dai?
Absolut erwiderte Daisuke zum dritten Mal.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Fr Apr 15, 2011 11:41 pm

Shiro runzelte die Stirn. Nebenbei war ihm aufgefallen, dass dieser Mann gerade die beiden Leichen versteckte, die der Straßenjunge produziert hatte und diesem damit wohl einiges an Ärger ersparte. Zwar verstand der Dunkelhaarige nicht genau weshalb der Ältere ihm half, doch es kam ihm definitiv gelegen, denn in Schwierigkeiten steckte er selbst ohne die beiden Morde, die er gerade begangen hatte. Als sei ihm die Beseitigung der Toten entgangen, lehnte Shiro sich lässig auf die Eisenstange, die er noch immer hielt. Dies diente jedoch eher dem Zweck, seinen angeschlagenen Körper ein wenig zu entlasten, damit man ihm die Schmerzen nicht allzu sehr ansehen konnte.
Die Worte des Fremden ließen den Jungen bitter auflachen. Ein Dienstherr lässt seine Gefolgsleute nicht so verprügeln. Jedenfalls kein guter. War nicht genau das der Grund, aus dem Shiro keinen Dienstherren mehr hatte? Gegen dessen Strafen waren die Prügel, die der Achtzehnjährige kurz zuvor eingesteckt hatte, nicht viel mehr als grobe Streicheleinheiten. Nur für einen kurzen Moment erlaubte der Junge sich an die zwei Brandnarben auf seinem Rücken zu denken, ehe er merkte, dass seine Anspannung sein Unwohlsein verriet und er seine Aufmerksamkeit wieder der Gegenwart zuwandte.
Der Fremde sprach weiter und Shiro runzelte kaum merklich die Stirn. "Soll das ein Angebot sein?", fragte er skeptisch, vergeblich bemüht die leise Hoffnung in seiner Stimme nicht durchklingen zu lassen. Wenn er Glück hatte sprang vielleicht neue Kleidung für ihn dabei heraus oder zumindest eine Mahlzeit. Am liebsten hätte er sofort eingewilligt, schließlich hatte er nichts zu verlieren. Es sei denn... innerlich fluchend biss der Junge sich auf die Unterlippe. "Ich sollte mich von den großen Städten fernhalten", murmelte er. Raijins Organisation hatte sich schon zu früheren Zeiten ausgebreitet wie ein Virus, inzwischen gab es kaum Städte, in denen nicht zumindest ein Ableger davon vorhanden war. Shiro, der einige Zeit lang relativ weit oben in Raijins Gunst gestanden hatte, war dementsprechend aus mehreren Gründen nicht sicher, wenn er sich in deren Nähe begab. Die Organisationen arbeiteten sehr versteckt, von daher war Shiro sich nicht sicher, ob die Fremden überhaupt von Raijin gehört hatten, wenn sie sich jedoch tatsächlich in der selben Schicht bewegten, wie der Straßenjunge selbst, so war es unwahrscheinlich, dass Raijins Name ihnen unbekannt war. So oder so musste Shiro ihnen nicht direkt auf die Nase binden, unter wem er gearbeitet hatte. Hauptsache er achtete darauf, seinen Kopf nicht zu verlieren.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1So Apr 17, 2011 11:56 pm

Tja, gut möglich, dass es n Angebot ist sprach Sato trocken. Er kickte noch etwas mehr Erde in den Graben. Fühlst du dich angesprochen? Er wartete nicht auf die Antwort, sondern sprach gleich weiter. Mein Diener und ich sind auf der Durchreise, um uns mit weiteren Partnern zu treffen. Unser Ziel ist Geld, und der Weg dorthin ist gefährlich und blutig. Hast du Angst vor Blut an deinen Händen? Offenbar nein. Hast du Angst... Sato wandte sich ihm direkt zu: ... vor starken Gegnern? Wenn nicht, dann werde mein Gefolgsmann!
Unterdessen kam noch jemand den Pfad entlang. Sato wußte es nicht, Daisuke wußte es nicht. Und derjenige, der kam, nahm auch nicht den Weg auf dem Pfad. Vielmehr bewegte er sich über dem Pfad im Astwerk. Er kam stetig näher, und in ihren Augen brannte es golden wie Bernstein.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Apr 18, 2011 12:08 am

"Niemand ist stärker als ich, solange er denkt ich bin schwach", antwortete Shiro kryptisch und zuckte gelassen mit den Schultern. Sein größter Vorteil war, dass so viele ihn unterschätzten und als Gegner nicht ernst nahmen. Sein zweiter Vorteil war die Nacht, wenn seine üblichen Gegner schliefen, doch es klang fast so, als bekäme er es nun mit einer anderen Sorte Menschen zu tun. "Ich habe nichts, was zu verlieren tragisch wäre", fügte der Junge hinzu und warf dem Älteren einen unverwandten Blick zu.

"Gehen wir?", fragte Shiro, genau im richtigen Moment um das laute Grummeln seines Magens zu übertönen. Er hatte Hunger, aber das ließ sich nicht ändern und er bezweifelte, dass die Fremden ihm etwas geben würde, bevor er sich als nützlich erwiesen hatte. Wobei es da eigentlich noch etwas zu klären gab, aber Shiro hatte bereits für die falschen Leute gearbeitet und wusste, dass es nicht half, sich vor einem Auftrag Versprechungen anzuhören, die dann ohnehin nicht eingehalten wurden. Wo es am Anfang Gold und Silber für einen Auftrag geben sollte, warteten am Ende meist Prügel für die bloße Frage danach. Es war viel weniger die Frage nach dem Gewinn, sondern die Vermeidung von Verlust: Wenn er sich ihnen anschloss, gewann er vielleicht etwas. Wenn er es nicht tat, verlor er mit ziemlicher Sicherheit sein Leben. Zumindest hatte der Straßenjunge dies so aufgefasst.

"Ich würde mich ja verneigen vor meinem neuen Gefolgsherren, doch ich fürchte im Moment reichlich eingeschränkt zu sein." Shiro hielt sich mit einem schrägen Schmunzeln die Seite und wartete darauf, dass es endlich los gehen würde.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mi Mai 11, 2011 12:54 am

(Da Sato vorübergehend aussteigt: ein Doppelposting)

Einen halben Tag hielt Shiro es bei den Leuten aus, bis ihm Zweifel kamen. Wie kam er dazu, ihnen so einfach zu vertrauen? Das ganze sah bei Weitem nicht mehr wie eine so gute Idee aus. Dennoch folgte Shiro ihnen, nutzte den Proviant, den man ihm anbot und schaffte es durch sie, endlich aus diesem stinkenden Dorf herauszukommen.

Am Abend des zweiten Tages waren sie in einem Gebiet angekommen, das Shiro genug Schutz bot, um abhauen zu können, ohne dass sie ihn sofort finden würden. Während seiner Wachschicht machte er sich am Gepäck der beiden zu schaffen, schnappte sich was er gebrauchen und tragen konnte und verzog sich rasch in die Wälder. Seine Verletzungen behinderten ihn zwar noch immer, doch es war immer noch besser damit auf sich allein gestellt zu sein, als sich am Ende von den beiden seltsamen Männern in irgendwelche Probleme reiten zu lassen.

(tbc: Der Fluss Nakano)
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1So Jun 12, 2011 11:13 pm

Yusaku brauchte trotz seiner Geschwindigkeit eine recht lange Zeit um ein kleines Dorf am Rand von Hi no Kuni zu erreichen. Erst wollte er wieder nach Konoha, doch dann fiel ihm ein was er vergessen hatte. Er hatte zwar in Konoha die Kleidung abgeholt die später nter den Mänteln geragen werden sollte abgeholt... aber die Mäntel fehlten noch. Als der Nuke vor langer Zeit alles geplant und bestellt hatte, nahm er verschiedene Herrsteller damit solche Komplikationen wie so etwas in Konoha sein Plan nicht vereiteln konnte. Seine letzte anlaufstelle wäre dann nur noch der Schmied in Sunagakure. Dort lag sein neuer Helm und somit wär dann alles perfekt. Wieder Suchte Yusaku ein stilles Örtchen um wieder auftauchen zu können, den er auch schnell fand. Eine kleine Gasse in Mitten des kleinen Dorfes... genau dort erhob er sich wieder und trat aus der Gasse. Nun stand er auf einer Straße mit ein paar Geschäften. Kurz blickte er sich um und hielt ausschau nach einem kleinen Laden Namens "Hongs kleines Lager". Es dauerte nicht lang als der Nuke diesen entdeckte. Schon schlenderte er los. Ein Augenblick später stand er vor dem Geschäft, was er auch gleich betrat. Eine Glocke über der Tür ertönte und ein alter Herr trat heraus. Ich wollte mein Karton abholen... Nummer 134. Der Herr lief ohne etwas zu sagen los und kam mit einem recht großen Karton wieder. Hier der Herr. "Danke" Schon nahm der Nuke den Gegenstand an sich und verließ das Geschäft. Wieder schlenderte er die Straße entlang. Es waren recht wenig Leute unterwegs was ihn erfreute. Er bewegte sich wieder in die Gasse und stellte den Karton auf den Boden, formte seine Fingerzeichen, nahm das Paket und versank wieder im Boden. Diesmal suchte sich Yusaku ein etwas entfernteren Platz um wieder aufzutauchen. Eine kleine Höhle in einem Berg schien für ihn am Besten. Zwar hasste er enge und dunkle Gegenden, aber er hatte keine Wahl. Als Yusaku sich aus dem Boden erhoben hatte stellte er den Karton wieder auf den Boden und öffnete diesen. "Hervorragend". Er entnahm dem Paket eine kleine Schachtel. Dies enthielt ein dauerhaftes Haarfärbemittel. Dieses Mittel ändert die Farbe der Haare dauerhaft an den Wurzeln. Somit wachsen die Haare auch in der neuen Haarfarbe nach. Es dauerte eine kurze Zeit bis der Nuke seine Haare genau nach Anleitung gefärbt hatte, doch dann war das Ergebniss da. Seine Haare hatten einen Blut-roten Ton angenommen. Die Schachtel packte Yusaku wieder in den Karton und entnahm nun dem ein Mantel. Dies war er.... sein Zeichen für die neue Welt. Der Mantel war außen schwarz und innen dunkelrot. Auf der Rückseite dessen, war eine weiß umrandete rote Wolke. Der Kragen ging ihm bis zur Nasenspitze und etwas darüber. Am Fußende des Mantels erstreckten sich ein Kranz aus dunkelroten Silouetten von Menschen die nach oben greifen, wie als ob sie einen Gott anbeten würden. Nachdem er sein Kleidungsstück zugeknöpft und den Karton in seinem Beschwörungssiegel verstaut hatte trat er aus der Höhle und ging auf dem Berg. Oben angekommen setzte er sich auf die Wiese und betrachtete die Landschaft. Ich werd bald Anko damit beauftragen mein Sharingan einzusetzen. Die Welt wird nun Gefährlich und ich muss mich aufrüsten. Das Auge hatte er vor längerer Zeit mal einem kleinen Uchihamädchen abgenommen. Nur zu schade das ihm eins von dem Mizukage abgenommen worden war. Somit hatte er nurnoch eins, doch dies sollte auch reichen.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Jun 13, 2011 12:07 am

Rubio erreichte nach einiger Zeit das Dorf Hekison, Dahlia kam ihm hinterher und hackte sich bei ihm ein, Rubio gab ein leichtes Lächeln preis, schließlich hatte er jetzt jemanden mit dem er sein Ziel verwirklichen konnte. Ein wenig abseits der Straße des kleinen Dorfes blieben die beiden stehen, Rubio schaute sich um. Ihnen war zum Glück niemand gefolgt. Dann bemerkte er wie ein paar Vögel auf einer Dachrinne hausten und die Beiden beobachteten. Mit einem Pfiff rief der Shinobi die Vögel zu sich herunter, ja lockte sie fasst an. Dann sprach er zu ihnen “Meine lieben Freunde, haltet bitte nach einem auffällig gekleideten Mann ausschau und berichtet mir dann, wenn ihr ihn gefunden habt“ Nachdem er dies sagte schwirrten die gefiederten Tiere aus und suchten nach der ihnen beschriebenen Person. Zeitgleich drehte sich Rubio zu Dahlia und schaute sie nur an, sprach kein Wort. Ich hoffe sie verrät mich nicht, denn dann muss ich sie, auch wenn es mich zerreist, töten. Ach meine Hübsche…ich hoffe es inständig das du mir loyal gegenüber bist
Sanft führte er seine Hand zu ihrem Gesicht und strich ein paar mal über dieses, als der dann anfing zu reden. “Dahlia, wir suchen jetzt erstmal den Man von vorhin auf, ich muss ihn ein paar Fragen stellen, ich hoffe es ist okay für dich?!“
Kurze Zeit später kamen die Vögel wieder und berichteten wie ein rothaariger Man mit einem schwarzen Mantel außerhalb des Dorfes auf einem Hügel sitzt. Das muss er sein! Dachte der Blonde und zog mit seiner Begleitung zu dem Hügel.
am Hügel angekommen, der von Bäumen umringt ist, sahen die beiden den komischen, zwielichtigen Mann. Rubio flüsterte Dahlia ins Ohr “Meine Liebe bleib bitte hier, ich möchte nicht das dir etwas passiert, (dann sprach Rubio laut aus dem Unterholz) So, so, der Herr ist also ein S-Nuke. (Der Mann schaute sich um und Rubio trat aus dem Schatten der Bäume hervor)
Ganz schön riskant von dir einfach so ins Dorf einzufallen und so ein Radau zu machen. Interessant! Darf ich dich fragen was der Anlass dazu war, solch eine Aktion zu starten? Denn normalerweise zeugt es von Dummheit, wenn man unbemerkt in das Herz eine militärischen Streitmacht zu gehen. “

Rubios Blick war finster und der seines Gegenübers ebenso. Eine gewissen finstere Sympathi machte sich breit.

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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Jun 13, 2011 12:26 am

Sie war Rubio also gefolgt. Eigentlich hätte sie sich dafür Ohrfeigen sollen. Sie war ein Anbu, anscheinend nicht ganz treu ihrem Dorf gegenüber, folgte Rubio, den sie im Grunde kaum kannte.
Hin und hergerissen schaute sie viele male zurück, folgte aber weiterhin Rubio, an dessen Arm sie sich schon fast klammerte, als könnte er ihr entrissen werden. Wenn Shinigami das rausbekommt. Dahlias Armhäärchen stellten sich auf und sie bekam eine Gänsehaut. Shinigami folterte gerne Leute und wie würde er sie foltern, wenn er heraus bekam, dass sie Gefühle für einen Nuke hatte und sich nun auch noch mit einem weiteren traf? Ihr wurde fast schon schwindelig und jeder Schritt fiehl ihr schwer. Doch dann kamen sie endlich an. Rubio hatte wieder ein paar Vögel losgeschickt und der blondschopf wandte sich dann ihr zu. Er kam ihr wieder so unglaublich nahe und fuhr mit der Hand ihr Gesicht entlang. Wieder stieg ihr die röte ins Gesicht und ihr Herz begann zu rasen. Als sie ihm in die Augen schaute, zog es sie fast schon in einen Bann und sie konnte ihm garnicht erst wiedersprechen. Sie nickte leicht Ist schon in Ordnung. flüsterte sie leise und dann kamen auch schon die Vöglein wieder und Dahlia wurde sachte mitgezogen. Als sie beim Hügel angekommen waren und er sie darum bat, dass sie warten sollte, wiedersprach sie ihm jedoch. Nein ich komme mit.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Mo Jun 13, 2011 12:37 am

Die Welt wird mir zu Füßen liegen und nichts und niemand wird mich aufhalten. Ich werde Gott und das mit allen Mitteln. Bei diesem Gedanken kam in Yusaku eine innere Freude auf. Das war es war er wollte und dies wird er auch erreichen. Auch andere Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Doch plötzlich wurde seine Ruhe gestört. Es kamen 2 Personen auf ihn zu. Das Chakra war sehr kontrolliert, was ihn auf Shinobi schließen ließ. Einer der Beiden kam aus dem Unterholz zu ihm und blieb am Fuß des Hügels vor ihm stehen. Kühl und herabwertend schaute Yusaku auf den Fremden herunter. Er kannte ihn. Das war die Person die er zuvor am Haupttor getroffen hatte. Also war die 2. Person diese Frau.... interessant. Nach der kurzen Rede von dem Fremden musste der Nuke erst einmal versuchen zu verstehen was dieser von ihm wollte. Unterdessen hatte Yusaku Fäden aus seinen Fingerspitzen(die er in den Boden gegrallt hatte um sich abzustützen) in den Boden gebohrt gehabt und unter den Fremden platziert. Du weißt nicht was du gerade tust. sprach der Rothaarige, schon schossen die Fäden aus dem Boden und fesselten ihn. Langsam stand Yusaku auf und ließ den Gefesselten auf sich zu kommen und platzierte ihn ihn der Luft auf sein höhe, vor ihm. Ein Meter stand zwischen ihnen. Finster und leicht herabwertend blickte er den Fremden an. Meine Ziele werde ich sicher nicht einem daher gelaufenen Shinobi aus Konoha offenbaren. Aber schön das ihr euch zu mir gesellt habt. So wird mir nicht langweilig. Ach und noch etwas ... du denkst es war dumm von mir in Konoha einzumaschieren? Denkst du nicht das eher du der Dumme bist? Denn wär wäre denn so verrückt jemanden zu folgen der so eben in einem Ninjadorf eingebrochen ist und dies ohne einen Kratzer wieder verlassen hat? Das grenzt an selbstmord also musst du einen Grund haben. Da ihr Beiden mich aus dem Hinterhalt nicht attackiert habt schätze ich das ihr ein anderes Ziel verfolgt... also sprich und achte auf deine Wortwahl denn ich werde dir ein weiteres Mal solch Worte nicht verzeihen.
An seiner Stimme und aussprache konnte man seine Stärke erahnen. Keine Regung war in seiner Mimik zu erkennen.... nur das pure Böse. In der Zwischenzeit hatte Yusaku Fäden aus seinen Füßen ebenfalls in den Boden gerammt und die Frau ebenfalls wie den Fremden gefesselt und zu sich geholt.
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BeitragThema: Re: Hekison   Hekison Icon_minitime1Fr Jun 17, 2011 11:02 pm

Meine Ziele werde ich sicher nicht einem daher gelaufenen Shinobi aus Konoha offenbaren. Aber schön das ihr euch zu mir gesellt habt. So wird mir nicht langweilig. Ach und noch etwas ... du denkst es war dumm von mir in Konoha einzumaschieren? Denkst du nicht das eher du der Dumme bist? Denn wär wäre denn so verrückt jemanden zu folgen der so eben in einem Ninjadorf eingebrochen ist und dies ohne einen Kratzer wieder verlassen hat? Das grenzt an selbstmord also musst du einen Grund haben. Da ihr Beiden mich aus dem Hinterhalt nicht attackiert habt schätze ich das ihr ein anderes Ziel verfolgt... also sprich und achte auf deine Wortwahl denn ich werde dir ein weiteres Mal solch Worte nicht verzeihen.
“Tzz…jedem das seine, für mich ist es Dummheit…“
Schwarze Fäden, egozentrisch, machtbesessen… Ich weiß wer das ist…Das ist Yusaku Morir, von ihm hat mit Otokage Maya erzählt. Er scheint doch so unausstehlich zu sein wie sie ihn beschrieben hat, aber er scheint auch genauso grausam zu sein. Doch…um mein Ziel zu verwirklichen muss ich mich ihm anschließen, dann wird es wohl kein Problem werden. Dachte sich Rubio und schaute zu Dahlia Ich muss uns irgendwie befreien…
“Hey rothaariger, oder sollte ich lieber sagen ‚Yusaku Morir‘? (Seine Stimme klang finster und etwas hämisch. Ich kenne dich! Ich kenne dich vom Otokage. Das du Otogakure übernehmen wolltest…“ Doch dann fing Yusaku erbost an mehr und mehr Fäden um den Körper des Rubio zu schlingen, sodass sich ein Kokon aus Fäden herausbildete, jedoch noch einen kleinen Spalt offen ließ, an dem sich Rubios linkes Auge befand. Rubio blieb vollkommen ruhig. Sehr gut, jetzt ist er sauer, umso mehr wird er mir gleich zuhören…hehe Im Inneren des Kokons hörte man gedämpfte Schreie von Dahlia, doch Rubio ging es gut.
Langsam zog sich die okerfarbene Maße über Rubios Körper und das Augenweiß seines linken Auges färbte sich schwarz. Düster und mordlüstern stach sein dunkelviolettes Auge aus dem spalt hervor. Auf Rubios Rücken fing die Haut an sich zu bewegen und zu brodeln und es erschienen sechs okerfarbene Flügel, pressten sich gegen den Kokon und rissen ihn auseinander. Dann flog der Blondschopf empor, Stürzte zu Dahlia und entriss sie aus den Fäden, um sie wieder am ende des Hügels zu platzieren. Während des Fluges flüsterte er ihr zu “Dahlia meine Liebe, du musst mir jetzt voll und ganz vertrauen, auch wenn es scheint ich würde von ihm eingenommen sein, ich muss taktisch vorgehen. Vertrau mir…“ Dann setzte er sie ab und flog wieder zu Yusaku und schwebte etwa 2m von ihm entfernt. “Yusaku, ich schätze wir haben ähnlich Ziele, ich will Konoha zerstören und es dann wieder nach meinen Vorstellungen aufbauen, damit Oto wieder an die Macht kommt und dies könnte dir auch von Nutzen sein…(Rubio flog blitzschnell neben den Rothaarigen und sprach leise) Ich weiß das du Gott werden willst und um das zu werden brauchst du einen Todesengel, lass MICH dein Todesengel sein…! “
Dann flog Rubio wieder empor, mit dem Rücken zu Yusaku, mit einem so finsteren Grinsen, wie er es selbst noch nie gesehen hatte. Rubio lachte in sich hinein Thihihihihahha…Konoha wird bald sein Ende finden!
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